ANLEITUNGEN FÜR DIE KORREKTE MONTAGE EINES SCHWUNGRADZAHNKRANZES
Die Motoren von Fahrzeugen mit Handantrieb haben normalerweise ein Schwungrad aus sehr schwerem Gusseisen, von 5 bis zu 40 kg, mit dem Zahnkranz auf der Außenseite des Schwungrads selbst verbunden.
Die Schrumpfverbindung des Zahnkranzes mit dem Schwungrad erfolgt durch Erhitzung desselben bis auf ca. 200° C, damit er sich schnell ausdehnen und auf dem Schwungrad angebracht werden kann, und zwar allgemein gegen eine Schulter. Die Abkühlung des Zahnkranzes erfolgt auf natürliche Weise bei ruhiger Luft.
Die sich bildende Überlagerung zwischen dem Schwungrad und dem Zahnkranz beträgt allgemein zwischen 0,2 und 0,5 mm, und garantiert somit eine feste Schrumpfverbindung.
Die Schrumpfverbindung muss durch aufmerksame Beachtung der folgenden Schritte erfolgen: - Die Erhitzung des Zahnkranzes muss so gleichmäßig wie möglich erfolgen. Dabei darf nie ein Gasbrenner benutzt werden, weil dieses Verfahren große Temperaturunterschiede zwischen den verschiedenen Teilen des Stückes verursacht.
- Die Temperatur muss 200° C erreichen. Temperaturen von über 350 °C würden die Härte der Verzahnung negativ beeinflussen.
- Zur Abkühlung des Zahnkranzes nie Druckluft oder irgendein anderes System benutzen.
- Eine korrekte Anbringung und Zentrierung des Zahnkranzes sind absolut essentiell.
- Die Originalabstände und -Positionen müssen beibehalten bleiben.
- Kaltpresssysteme vermeiden, denn sie verursachen beachtliche Kraftaufwände im gehärteten Zahnkranzbereich.
Die Motoren von Fahrzeugen mit Automatik-Antrieb haben dagegen den Zahnkranz gewöhnlich außen angeschweißt. |